Zur Einweihung der
Erinnerungsstätte an das ehemalige weithin bekannte Zaisenhäuser
Schwefelbad konnte Bürgermeister Wolfgang Bratzel einige interessierte Bürger, darunter auch die Bürgermeisterkandidaten Cathrin Rübenacker, Volker Geisel und Kai Uwe Lang begrüßen.
Der Pavillon befindet sich am Ortsausgang von Zaisenhausen in Richtung Bretten. Zwölf Schautafeln sind darin angebracht, auf denen die Geschichte des Bades von der Entdeckung durch den Schweizer Seidenhändler Johannes Sturz im Jahre 1713 bis zum endgültigen Niedergang im Jahre 1836 dokumentiert und anschaulich dargestellt wird.
In seiner Ansprache lobte der Bürgermeister die Arbeit von Hartmut Hensgen, der die Informationstafeln inhaltlich gestaltet hat, und brachte in Erinnerung, dass nach langer Vorlaufzeit eine gelungene Erinnerungsstätte fertiggestellt werden konnte.
Das „Badhäusle“ erinnert an die „Blütezeit“ der
Gemeinde, so der Bürgermeister wörtlich. Weiter
führte er aus, dass heute genau 300 Jahre nach Enddeckung der Quelle im Kohlbachtal von den Badanlagen kein Stein mehr übrig sei. Daher bestehe mit der Einweihung der Erinnerungsstätte Anlass zum
Feiern.
Hartmut Hensgen ging in seiner Rede auf einige
Höhepunkte der Geschichte des Bades ein.
Die Erinnerungsstätte soll einen Beitrag leisten, dass die über 1000-jährige Geschichte des Kraichgaudorfes wachgehalten wird.