Die Parksituation in einem Teilbereich des Akazienwegs stellt seit längerem ein ärgerliches Problem dar. Wegen des zu engen Straßenraums und der Zunahme von PKW ist der Straßenabschnitt regelmäßigso so dicht zugeparkt, dass Feuerwehr und Rettungsfahrzeuge nicht passieren können. In der Aprilsitzung hatte der Rat daher eine Neuregelung des Parkens durch Schaffung einer Halteverbotszone und das Einrichten von fünf markierten Parkplätzen beraten, sich dann aber entschlossen, vorher nochmals die Anwohner zu befragen, um eine möglichst einvernehmliche Lösung zu erzielen.
Diese Anhörung ergab nun, dass die Anwohner mehrheitlich keine Neuregelung wünschen. Es soll vielmehr versucht werden, die schwierige Parksituation durch gegenseitige Rücksichtnahme zu verbessern. Gleichzeitig sprachen sich die Anwohner dafür aus, dass keine Ersatzpflanzung für die bereits entfernten Bäume erfolgen soll.
In der Aussprache, bei der Bürgermeisterstellvertreter Volker Geisel auch die zahlreich erschienenen Anwohner mehrmals zu Wort kommen ließ, stellte sich heraus, dass die Einfahrten für die Grundstücke auf der bergwärts linken Seite ein ungelöstes Problemdarstellen, weil parkende Autos oft die Einfahrt behindern.
Schließlich beschloss der Gemeinderat bei einer Gegenstimme, dass die Verkehrssituation vorläufig nicht verändert wird. Die beiden entfernten Bäume werden nicht ersetzt und der Gemeindevollzugsdienst soll in diesem Bereich verstärkt die Einhaltung des ordnungsgemäßen Parkens kontrollieren. Weiterhin wurde die Gemeindeverwaltung beauftragt, geeignete Parkverbotsflächen auf der bergseitig rechten Straßenseite zu ermitteln und diese mit der zuständigen Straßenverkehrsbehörde abzustimmen, damit zukünftig die Einfahrten ohne Rangieren befahren werden können.
Wir hoffen sehr, dass sich eine Verbesserung der schwierigen Parksituation durch gegenseitige Rücksichtnahme einstellen wird. Anderenfalls wird eine neue Parkregelung unumgänglich sein.