Seit langem wurden unterschiedliche Vorschläge und Ideen für die dringend notwendige Sanierung des gemeindeeigenen Sportgeländes diskutiert nd mussten wieder verworfen werden. Seit einem Gespräch mit der Vorstandschaft des TSV im vergangenen Jahr wird die Umwandlung des Hartplatzes in ein Rasenspielfeld favorisiert. Wie die Erfahrungen in anderen Gemeinden zeigen, ist der Trainingsbetrieb auf einem Rasenplatz auch im Winterhalbjahr gewährleistet. Lediglich bei Frost sollte der Platz nicht genutzt werden.
Ein Kunstrasenplatz scheidet als Alternative aus, da dieser mit weit höheren Kosten verbunden ist.
Ebenso ist es wichtig, die Schulsportanlagen, Laufbahn und Weitsprunggrube zu sanieren, da sich diese mittlerweile ebenfalls in einem beklagenswerten Zustand befinden. Darüber hinaus soll das Kleinspielfeld zwischen Rasenplatz und Hartplatz saniert werden. Dort könnten späterSportgeräte für Senioren aufgestellt werden und eine Boulebahn entstehen, wie sie im Rahmen der Bürgerbeteiligung für Zaisenhausen 2030 angeregt wurde.
Wie Bürgermeisterin Cathrin Wöhrle berichten konnte, hat die Gemeinde inzwischen einen Zuschussbescheid für diese Sanierungsmaßnahmen erhalten. Dieser beträgt rund 55.000 € bei geschätzten Gesamtkosten von 185.000 €. Größter Einzelposten ist die Anlage des Rasenspielfeldes, für das eine erste Kostenschätzung von 115.000 € vorliegt.
Weiter teilte die Bürgermeisterin mit, dass der TSV mit einer Spendenaktion versuchen wird, einen namhaften Beitrag für diese Sanierungsmaßnahmen beizusteuern.
Der Gemeinderat stimmte dem Grundsatzbeschluss zur Sanierung der Leichtathletikanlagen für den Schulsport und dem Neubau eines Rasenspielfeldes einstimmig zu.